Polizei und Deutsches Rotes Kreuz (DRK) registrieren bei den Weinfesten an der Ahr eine steigende Zahl von Gewaltausbrüchen. Das berichtet die Rhein-Zeitung heute. Immer häufiger würden sich Besucher über aggressive Gäste beklagen, die das Feiern massiv beeinträchtigen. Deshalb sei es inzwischen zum Standard geworden, dass die Weinfestveranstalter private Security-Firmen engagieren, die für die Sicherheit der Weinfestgäste sorgen.
Beim Dernauer Weinfest war das DRK am vergangenen Wochenende wieder mit mehr als 40 Mitarbeitern vor Ort. Schnittverletzungen, Prellungen und Knochenbrüche seien im DRK-Quartier an der Grundschule behandelten worden. Ein großer Teil dieser Verletzungen sei bei Schlägereien entstanden.
Gewalt-Auslöser seien meist „junge Leute, die Alkohol unkontrolliert in sich hineinschütten“, sagte eine DRK-Helferin der RZ. Beobachter hätten außerdem von jugendlichen Weinfestbesuchern berichtet, die im Rucksack gleich mehrere Flaschen Wodka zum Fest mitbrachten.